Tierärztin in weißer Uniform untersucht müden Golden Retriever und schaut diesem ins Ohr.

Blutohr beim Hund: Was steckt dahinter? Was hilft?

Ein Bluterguss im Ohr – auch Blutohr oder Othämatom genannt – kommt bei Hunden relativ häufig vor und ist meist sehr schmerzhaft. Bleibt ein Blutohr unbehandelt, kann es Infektionen und dauerhafte Schäden nach sich ziehen. Wir finden: Ein guter Grund, Dich als fürsorgliche:n Hundehalter:in für das Thema zu sensibilisieren. Außerdem zeigen wir Dir Wege auf, um Deinem Hund bei einem Blutohr bestmöglich helfen zu können.
Das Wichtigste im Überblick
  • Ein Blutohr ist ein Bluterguss, bei dem sich Blut oder Flüssigkeit zwischen Haut und Knorpel der Ohrmuschel ansammelt.
  • Zu den Symptomen gehören u. a. Schwellungen, Wärme und Schmerzen im betroffenen Ohr.
  • Ein Blutohr muss tierärztlich versorgt werden, ansonsten kann es zu Komplikationen und dauerhaften Schäden führen. 
  • Aus Sicht der ganzheitlichen Tiermedizin gehen Ohrerkrankungen wie diese oft mit Störungen im Milz- und Magen-Darm-System einher.
So kannst Du vorgehen
  • Informiere Dich hier über die Symptome und möglichen Ursachen eines Blutohrs beim Hund.
  • Geh bei Verdacht baldmöglichst in eine Tierarztpraxis und lass Deinen Hund untersuchen.
  • Lass bei Deinem Hund einen Darmcheck und eine Vitalblutanalyse unter dem Dunkelfeldmikroskop durchführen, um der eigentlichen Ursache des Blutohrs auf den Grund zu gehen.
  • Um das Magen-Darm-System Deines Lieblings zu sanieren und zu stärken, empfehlen wir, seine Ernährung auf darmgesundes Kaltpressfutter wie HYPO, COSMO oder COSMO MINI umzustellen. Bei akuten Magen-Darm-Problemen kannst Du ihm zunächst für ein paar Wochen unser extrudiertes Schonkostfutter INTESTO geben.
  • Zur gezielten Ergänzung der täglichen Futterration kannst Du Deinem Hund Milz Support, Leber Support und OPC Pulver morgens unter das Futter mischen. Diese Kombination enthält ausgewählte pflanzliche Inhaltsstoffe und Mikronährstoffe, die zur bedarfsgerechten Versorgung beitragen.

Hinweis: Dieser Ratgeber enthält Empfehlungen für unterstützende Maßnahmen bei einem Blutohr (Othämatom). Zur genauen Abklärung der Diagnose und Therapie Deines Hundes ist ein Besuch in der Tierarztpraxis unerlässlich!

Was ist Blutohr beim Hund?

Bei einem Blutohr – auch Othämatom genannt – handelt es sich um einen Bluterguss am Ohr. Dabei sammelt sich Blut oder seröse Flüssigkeit zwischen der Haut und dem Knorpel der Ohrmuschel. Dies wiederum führt zu einer Schwellung, die das Ohr oft verdickt aussehen lässt. Ein Othämatom ist meist sehr schmerzhaft für den Hund und sollte daher unbedingt behandelt werden. Einige Hunderassen können aufgrund ihrer Ohrform oder -größe anfälliger für Blutohren sein, darunter Hunde mit Schlappohren (z. B.  Basset Hound , Cocker Spaniel , Deutsche Dogge ).


Ist ein Blutohr beim Hund gefährlich?

Ein Blutohr ist an sich keine lebensbedrohliche Erkrankung. Die Prognose ist in der Regel gut, wenn die Behandlung rechtzeitig erfolgt. Bleibt ein Blutohr unbehandelt, kann dies zu weiteren Komplikationen (z. B. Infektionen), dauerhaften Veränderungen an der Ohrmuschel oder zu chronischen Ohrproblemen führen. 

Daher ist es wichtig, bei Verdacht so früh wie möglich in die Tierarztpraxis zu gehen, um Komplikationen zu vermeiden und Deinem Hund unnötige Schmerzen zu ersparen.


Was ist die Ursache für ein Blutohr beim Hund?

Ein Blutohr tritt auf, wenn kleine Blutgefäße im Ohr platzen und Blut in den Raum zwischen die Haut und den Knorpel der Ohrmuschel fließt. Die Blutgefäße selber können durch übermäßiges Kratzen, Reiben oder Schütteln beschädigt werden, zum Beispiel aufgrund von Juckreiz oder Schmerzen am bzw. im Ohr. Mögliche Ursachen dafür können Infektionen, Fremdkörper, Allergien oder Futtermittelunverträglichkeiten sein. In manchen Fällen kann ein Blutohr auch durch Verletzungen verursacht werden, beispielsweise wenn ein Hund zu wild oder rau mit seinen Artgenossen spielt.

Ursachen aus Sicht der ganzheitlichen Tiermedizin

In der ganzheitlichen Tiermedizin beobachten wir immer wieder, dass ein gestörtes Magen-Darm-System – oft beginnend schon im Welpenalter durch unausgewogene Ernährung oder häufige Medikamentengaben – eine Rolle bei der Entwicklung von Ohrproblemen spielen kann.

Ein Ungleichgewicht der Darmflora, zum Beispiel durch Überfütterung, einseitige Fütterung, häufige Wurmkuren oder Belastungen durch Umweltfaktoren, kann dazu führen, dass sich unerwünschte Bakterien im Verdauungstrakt ansiedeln. Dabei können Gärprozesse, Gase und unerwünschte Stoffwechselprodukte entstehen, die den gesamten Organismus belasten.

Unsere Beobachtungen legen nahe, dass ein unausgewogenes Verdauungssystem auch Auswirkungen auf die Durchlässigkeit der Darmwand haben kann. So gelangen bestimmte Substanzen möglicherweise in Blut- und Lymphsysteme und können dort weitere Regulationsprozesse im Körper beeinflussen – etwa in Geweben und Strukturen, die mit dem Kopf und den Ohren in Verbindung stehen.

Mögliche energetische Zusammenhänge:

  • Eine unausgeglichene Milz-Energie wird mit einer schwächeren Durchblutung des Ohrgewebes in Verbindung gebracht.
  • Aus Sicht der TCM steht die Leber in Zusammenhang mit der Befeuchtung der Kopffaszien und inneren Strukturen des Ohrs.
  • Eine belastete Nierenfunktion könnte sich ungünstig auf das energetische Schutzsystem des Innenohrs auswirken.
  • Auch das Lymphsystem und die sogenannte „innere Sauberkeit“ des Blutes spielen aus ganzheitlicher Sicht eine Rolle.

Wenn sich an den feinen Blutgefäßen im Ohr ein gewisser Regulationsstau aufbaut, kann es zu einer Reaktion des Gewebes kommen, bei der Flüssigkeiten austreten. Diese Prozesse können – energetisch gesehen – als Ausdruck einer tieferliegenden Dysbalance interpretiert werden.

Unser Tipp: Eine ausgewogene, darmfreundliche Ernährung kann dazu beitragen, das Verdauungssystem Deines Hundes zu entlasten und sein Wohlbefinden zu unterstützen. Gleichzeitig empfehlen wir, chemische Belastungen so weit wie möglich zu vermeiden und nur gezielt einzusetzen – besonders in sensiblen Phasen wie dem Welpenalter.

Tipp: In unseremRatgeber zur Verdauung beim Hund , erfährst Du warum ein gesunder Magen-Darm-Trakt für Deinen Hund wichtig ist. 

Wie erkennt man ein Blutohr beim Hund?

Hier sind einige der häufigsten Symptome, die auf ein Othämatom bei Deinem Hund hinweisen können:

  • Die betroffene Ohrmuschel ist geschwollen und prall, in manchen Fällen auch dunkel verfärbt.
  • Die betroffene Ohrmuschel ist gerötet und fühlt sich warm an.
  • Häufiges Kratzen oder Reiben am betroffenen Ohr.
  • Dein Hund hält den Kopf schief, verhält sich unruhig und/oder hört schlechter als sonst.
  • Dein Hund kann Anzeichen von Schmerzen zeigen, z. B. indem er das Berühren oder Reiben des betroffenen Ohrs vermeidet.
  • Wird das Blutohr durch eine begleitende Ohreninfektion verursacht, kann diese zu einem unangenehmen Geruch und Ausfluss aus dem Ohr führen.

Ein unbehandeltes Blutohr kann zu Komplikationen und dauerhaften Schäden führen. Sollten Dir eins oder mehrere der genannten Symptome auffallen, suche baldmöglichst eine Tierarztpraxis auf, um Deinen Liebling rechtzeitig behandeln zu lassen.


Wie erkennt der Tierarzt ein Blutohr beim Hund?

Um herauszufinden, ob Dein Hund ein Othämatom hat, wird der Tierarzt/die Tierärztin in der Regel eine klinische Untersuchung durchführen:

  • Im Rahmen einer Anamnese wirst Du als Hundehalter*in nach den Symptomen Deines Hundes, seinem Verhalten und möglichen traumatischen Ereignissen (Verletzungen) befragt. 
  • Bei der klinischen Untersuchung wird das betroffene Ohr genau inspiziert und auf Anzeichen von Schwellung, Wärme, Schmerzen und Flüssigkeitsansammlung geachtet. Manchmal ist aufgrund der Schmerzen eine Sedierung notwendig, um die Untersuchung sicher durchführen zu können.
  • Im Rahmen einer Palpation wird das betroffene Ohr abgetastet, um die Flüssigkeitsansammlung zu überprüfen. Ein Blutohr fühlt sich oft prall an.
  • Um die Diagnose abzusichern, kann außerdem eine Punktion durchgeführt werden, bei der Gewebsflüssigkeit aus der betroffenen Stelle entnommen und untersucht wird. Auf diesem Weg kann der Tierarzt/die Tierärztin herausfinden, ob bei Deinem Hund eine Ohrentzündung oder Blutgerinnungsstörung vorliegt oder ob eine Verletzung als Ursache für das Blutohr in Betracht kommt.

Ergänzende ganzheitliche Diagnoseverfahren

Um der eigentlichen Ursache eines Blutohrs auf den Grund zu gehen, kommen in der 5-E™ Tierarztpraxis neben den herkömmlichen Diagnoseverfahren auch eine ausführliche Darmflora-Analyse und die Vitalblutanalyse zum Einsatz.

  • Bei der Vitalblutanalyse unter dem Dunkelfeldmikroskop können wir zahlreiche Informationen über die aktuellen Vorgänge im Blut (z. B. verklumpte Blutkörper, Gase, Gifte oder Kristalle im Blut) gewinnen. 
  • Da ein Blutohr oft mit Störungen im Magen-Darm-System einhergeht, wird die Darmflora des Hundes beim Darmcheck im ganzheitlichen Sinne untersucht: Dazu gehören die Stärke des Immunsystems, die Entgiftungsfähigkeit der Verdauungsorgane und die Ausgeglichenheit zwischen guten und schlechten Bakterien in der Darmflora.
Tipp: Lass eine ganzheitliche Diagnose bequem von Zuhause aus erstellen.
In unserem Online-Shop erhältst Du ein komplettes Test-Set für den Darmcheck und für die Vitalblutanalyse. Nachdem Du die entsprechenden Proben an unser Speziallabor (Darmcheck) bzw. die 5-E™ Tierarztpraxis (Vitalblutanalyse) geschickt hast, werden diese genau analysiert. Auf Basis der Analyse erstellen Dir unsere spezialisierten Tierärzt:innen ein Therapiekonzept, das genau auf die Bedürfnisse Deines Hundes zugeschnitten ist.
Tierarzt Thomas Backhaus vor dem Mikroskop bei einer Vitalblutanalyse
Bei der Vitalblut- und Darmflora-Analyse wird untersucht, welche möglichen Ursachen hinter Ohrproblemen wie dem Blutohr stecken.

Geht ein Blutohr von alleine weg? 

Ein Blutohr geht in der Regel nicht von selbst zurück. Die Ansammlung von Blut oder seröser Flüssigkeit in der Ohrmuschel muss tierärztlich behandelt werden, um Komplikationen zu verhindern. Wird ein Blutohr nicht behandelt, kann sich das Blut in eine fibröse Masse umwandeln und zu einer dauerhaften Deformität der Ohrmuschel führen. Darüber hinaus kann es zu Infektionen kommen, da das Blut ein hervorragender Nährboden für Bakterien ist.


Wie wird ein Blutohr behandelt?

Ein Blutohr sollte immer von einem Tierarzt bzw. einer Tierärztin behandelt werden, um Infektionen oder Folgeschäden zu vermeiden. Die gebräuchlichsten Behandlungsoptionen sind:

  • Aspiration des Blutes: Hierbei wird das angesammelte Blut mithilfe einer Kanüle vorsichtig aus dem Ohr entnommen. Anschließend wird ein Druckverband angelegt, um ein erneutes Ansammeln von Flüssigkeit zu verhindern. In der Regel muss dieser Vorgang mehrfach wiederholt werden.
  • Medikamentöse Therapie: Je nach Ursache des Blutohrs kann eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, um Infektionen oder Entzündungen zu reduzieren.
  • Chirurgischer Eingriff: In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um den Zwischenraum zwischen Ohrknorpel und Ohrhaut zu verschließen und ein erneutes Ansammeln von Blut zu verhindern.

Ganzheitliche Behandlungsoptionen nach dem 5-E™ Konzept

Unsere mehr als 40-jährige tiermedizinische Erfahrung hat bestätigt, dass die Gesundheit Deines Hundes durch ganzheitliche Behandlungsverfahren nach dem 5-E™ Konzept positiv unterstützt werden kann. Dazu gehören:

  • Schonende Lichttherapie-Verfahren wie die Feld-Laser-Therapie oder das Backhaus Light Tuning (BLT)
  • Therapie mit nativem Eigenblut
  • Eine angepasste, darmfreundliche Ernährungsstrategie
  • Die Gabe von passenden Ergänzungsfuttermittel zum Ausgleich der Nährstoffversorgung und zur Unterstützung der Funktion der betroffenen Organe

Noch Fragen? Wir beraten Dich gerne.

In der 5-E™ Tierarztpraxis erzielen wir mit ganzheitlichen Verfahren in den meisten Fällen sehr gute Behandlungserfolge bei Hunden mit einem Blutohr. Bei Interesse kannst Du auf der Webseite der Tierarztpraxis einen Termin für eine persönliche Beratung vereinbaren oder über DGT MEDICAL eine Online-Beratung buchen. Wir empfehlen Dir auch gerne Therapeut:innen in Deiner Nähe, die nach dem 5-E™ Konzept arbeiten.

5-E™ Empfehlungen zur ernährungsphysiologischen Unterstützung bei Blutohr

Aus ganzheitlicher Sicht kann ein Blutohr Ausdruck einer längerfristigen Belastung von Blut, Lymphsystem und Faszien sein – häufig mit Ursprung im Verdauungssystem. Im Rahmen des 5-E™ Gesundheitskonzepts legen wir deshalb Wert auf eine Ernährung, die den Organismus entlastet, das Verdauungssystem unterstützt und gezielt ausgewählte Nährstoffe bereitstellt.

1. Darmgesunde Ernährung als Basis

Eine ausgewogene und gut verträgliche Fütterung ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden Deines Hundes – besonders, wenn das Verdauungssystem bereits belastet ist.

  • Für Hunde mit sensibler Verdauung empfehlen wir unser extrudiertes Schonkostfutter INTESTO. Es ist leicht verdaulich und besonders für Umstellungen von Nass- auf Trockenfutter geeignet.
  • Im Anschluss kann schrittweise auf ein kaltgepresstes Futter wie HYPO, COSMO oder COSMO MINI umgestellt werden.
  • Eine abendliche Fütterung vor 18 Uhr kann dem Verdauungstrakt helfen, sich über Nacht zu regenerieren und auf den nächsten Tag vorzubereiten.


2. Ergänzende Vitalstoffe für eine gezielte Unterstützung

Die folgenden Produkte können zur täglichen Fütterung ergänzt werden – am besten morgens, gemischt unter das Futter:

  • Milz Support: Liefert spezifisch abgestimmte Vitalstoffe zur Unterstützung der Milzfunktion.
  • Leber Support & Hepato Tab Dog: Ergänzungsfuttermittel mit Inhaltsstoffen zur Förderung der natürlichen Leberfunktion.
  • OPC Pulver: Kann die Durchblutung sowie stoffwechselaktive Prozesse unterstützen.

Eine begleitende Darmkur enthält:

  • Darm Dyn zur Fütterungsunterstützung bei erhöhtem Stoffwechselbedarf,
  • Lachs-Hanf-Öl als Quelle hochwertiger Fettsäuren,
  • Kräuterhefe zur täglichen Versorgung mit B-Vitaminen und Mineralstoffen.


3. Faszienfreundliche Pflege zur Entspannung

Ergänzend zur Fütterung kannst Du auch mit äußerer Pflege viel für das Wohlbefinden Deines Hundes tun:
Mit dem Qi-Gong-Kamm für Hunde lassen sich verspannte Rückenpartien sanft ausstreichen. So kann Dein Hund gezielt entspannen – und freut sich zugleich über Deine Aufmerksamkeit und Zuwendung.


Wie lange dauert die Heilung bei einem Blutohr?

Der Verlauf der Erkrankung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Schwere der Verletzung und der Wirksamkeit der Behandlung. Bei rechtzeitiger und angemessener Versorgung kann ein Blutohr innerhalb von einigen Wochen abheilen. Um Rückfälle oder Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, die vom Tierarzt bzw. von der Tierärztin empfohlenen Nachsorgeanweisungen konsequent zu befolgen. In einigen Fällen kann das Ohr äußerlich leicht deformiert bleiben. In der Regel wird das Gehör davon aber nicht beeinträchtigt.


Kann man ein Blutohr beim Hund selbst behandeln?

Einige Hundehalter:innen denken, sie könnten ein Blutohr bei ihrem Hund selbst behandeln, indem sie „einfach“ das Ohr punktieren und die Flüssigkeit ablaufen lassen. Diese Vorgehensweise ist jedoch riskant, weil sie leicht zu Infektionen oder weiteren Verletzungen führen und dem Hund zusätzliche Schmerzen bereiten kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Behandlung eines Blutohrs mehr erfordert als nur das Entfernen der Flüssigkeit. Die Ursache muss ebenfalls behandelt werden, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.

Du solltest ein Blutohr bei Deinem Hund daher immer von einem Tierarzt bzw. einer Tierärztin behandeln lassen!


Wie kann ich meinen Hund vor einem Blutohr schützen?

Es gibt keine Methode, um ein Blutohr sicher zu verhindern. Durch bestimmte Maßnahmen kannst Du aber dazu beitragen, das Risiko für die Entstehung eines Blutohrs zu senken:

Tipp 1) Pflege die Ohren Deines Lieblings regelmäßig, um Schmutz und Infektionen zu verhindern.

Tipp 2) Achte darauf, dass Dein Hund vor Flöhen, Zecken und anderen Parasiten geschützt ist, da diese Ohrenreizungen und -infektionen verursachen können.

Tipp 3) Beobachte Deinen Hund beim Spielen und Toben. Besonders beim rauen Spielen und Raufen kann es versehentlich zu Ohrverletzungen kommen.

Tipp 4) Achte auf mögliche Anzeichen von Ohrentzündungen (z. B. Rötungen, Juckreiz, unangenehmer Geruch) und lass diese frühzeitig behandeln.

Tipp 5) Geh bei übermäßigem Ohrenkratzen oder Kopfschütteln in die Tierarztpraxis, um die Ursache zu ermitteln und zu behandeln.

Tipp 6) Setze auf eine ausgewogene, darmfreundliche Ernährung. 

Du bist Dir unsicher, welches Futter für Deinen Hund das Richtige ist? Wir beraten Dich gerne, welche Futtersorten zu den individuellen Bedürfnissen Deines Lieblings passen.

Hund mit Herrchen Nase an Nase
Alles Roger? Eine darmgesunde Ernährung kann das Risiko für ein Blutohr bei Deinem Schlappohr senken.

Quellen


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Über Tierarzt Thomas Backhaus

Tierarzt Thomas Backhaus ist Spezialist für ganzheitliche Tiermedizin mit Schwerpunkt auf Mitochondrialer Medizin. 1996 gründete er die Tierärztliche Praxis zur Römischen Villa in Longuich. Heute leit ... Weiterlesen

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